Heute knüpfe ich an meinen letzten Blog: „Was denkst du über dich?“ an und verrate dir, wie du mit deinen hinderlichen Gedanken umgehen kannst.
Es gibt verschiedene Methoden. Und nicht jede der Methoden wird deinen Ballast komplett zum Verschwinden bringen. Das ist auch gar nicht immer sinnvoll, denn oftmals gibt es Handlungsbedarf. Da ist es wichtig aktiv zu werden, um die Sorgen aus der Welt zu schaffen.
Doch manchmal sind es Dinge, gegen die du überhaupt nichts tun kannst. Und diese Sorgen belasten dich natürlich. Egal, womit du dich gerade quälst – wenn du es loslassen kannst, wird es erträglicher.
Daher habe ich dir hier einige Methoden aufgeführt, die ich gerne anwende. Such dir eine oder zwei heraus, die dich besonders ansprechen. Und dann probiere sie aus, sodass dein Gedankenballast leichter für dich wird. Gönn dir eine kleine Ruhepause. Entspann dich, tanke Kraft und erhole dich.
Hier eine Auswahl an Möglichkeiten, greif zu und probiere die eine oder andere aus:
SCHNÜRE EIN PAKET
Stell dir vor, wie du deinen Gedanken auf den Tisch legst und dir ein dafür passendes Geschenkpapier aussuchst. Ist es glänzend, matt, recycelt? Du packst deinen Gedanken sorgfältig ein, versiehst ihn mit einer Schleife und legst ihn an einen sicheren Ort, etwas weiter entfernt von dir. Das kann z.B. oben im Schlafzimmerschrank, auf dem Dachboden oder im Keller sein. So, dass sich Ort und Entfernung für dich gut anfühlen.
Dann spüre nach. Macht es für dich einen Unterschied? Fühlst du die Distanz und kannst du den Gedanken wieder objektiver betrachten?
WECHSLE DIE PERSPEKTIVE
Fühle dich in den bremsenden Gedanken hinein, den du loswerden willst und bewerte ihn auf einer Skala von 1-10 (wobei 10 sehr hoch ist).
Bewerte dein Problem, deinen Gedanken aus heutiger Sicht. Dann überlege dir, wie dein Problem dich noch in einer Woche beschäftigen würde und anschließend, wie es nächstes Jahr sein würde. Wie verschiebt sich das Thema im Verlauf der Zeit? Ist es wirklich so viel deiner Beachtung wert, wie du sie ihm momentan gibst?
VERSCHIEBE DEN FOKUS
Statt auf das zu schauen, was dich jetzt gerade belastet, schau auf die positiven Aspekte.
Frage dich dazu:
- Was könnte positiv an dieser Situation sein?
- Was ist das Gute daran, dass alles so gekommen ist, wie es ist?
- Wenn alles im Leben einen Sinn hat: Wo könnte hier der Sinn/das Gute versteckt sein?
NIMM ABSTAND
Dies ist noch die Steigerung des Paktschnürens. Betrachte dein Problem und lege es wieder auf den Tisch. Dann zoome dich nach draußen. Stell dir gedanklich dein Haus von oben vor. Flieg weiter und betrachte deinen Ort, dein Land, deinen Kontinent, die Erde,… Wie sieht dein Problem von hier aus? Hier oben im Weltall? Ist es winzig klein geworden? Ist es noch von Bedeutung? Wie ändert sich dein Gefühl?
ABSCHIEDSRITUALE
Wenn du nicht nur Abstand gewinnen, sondern dich von diesen Sorgen lösen willst, helfen dir vielleicht diese Abschiedsrituale. Dabei schreibst du alle Gedanken, Probleme und Nöte auf, die dich beschäftigen. Schreib dir alles von der Seele, befreie dich von jeglicher Belastung und dann:
- verbrenn sie
- spüle sie im WC runter (in diesem Fall bitte die Gedanken auf dem Toilettenpapier notieren)
- vergrabe sie im Garten
Fallen dir noch andere Möglichkeiten ein? Oder hast du schon eine Methode gefunden, die für dich funktioniert?
Ich freue mich über dein Feedback! Antworte mir gerne hier oder in unserer FB-Gruppe: WALK & TALK Bewege dich und dein Business.
Alles Liebe,
Natascha