Freiheit im Kopf - Kostenlose Audio-Datei to go
Kennst du dein Verteidigungssystem?
Als ich meinen 1. Live-Vortrag hielt, hatte ich das Gefühl, ich bin gar nicht in meinem Körper. Ich konnte nicht klar denken, mein Text, den ich eigentlich zuvor gelernt hatte, war irgendwie weg. Ich musste ständig auf meine Zettel spicken und dann habe ich noch vor lauter Aufregung einen ganzen Teil des so gut vorbereiteten Textes vergessen. Gefühlstechnisch war mein Körper auf Abwehr, Alarmbereitschaft und Flucht eingestellt. Mein Verteidigungssystem war also voll aktiv!!!
Hinweis: wenn du lieber Podcast hörst, hier geht es zu diesem Inhalt: Link zur Podcast-Folge Nr. 19.
Kennst du auch solche oder ähnliche Situationen?
Unser Verteidigungssystem bewahrt uns Erwachsene davor, Neues und Unbekanntes zu tun. Das Unpraktische an unseren Verteidigungsmechanismen ist, sie sind primitiv, stark und sie stufen alles Neue grundsätzlich so ein, als ginge es um Leben und Tod. Egal, ob es bei deinen Plänen darum geht, aus dem Flugzeug zu springen, auf einer Bühne zu sprechen oder ein Video für mehr Sichtbarkeit und Bekanntheit zu drehen.
Also in vielen Situationen immens übertrieben und sehr unvorteilhaft. Du kannst dich daher vor derartigen Situationen schützen und immer auf deinen bekannten Wegen bleiben, oder du traust dich doch ab und an einmal über den Tellerrand zu sehen oder eben aus deiner Komfortzone heraus.
Wenn du es jetzt praktisch finden würdest, Tools an die Hand zu bekommen, die es dir leichter machen, einfach loszulegen, dann lies hier weiter.
Deine Gedanken malen sich ganz schlimme Dinge aus
Du stehst vor einer neuen Challenge, dann kommt dieses Gefühl im Bauch, das ja so gar nicht gut ist. Du wirst unrund, nervös und genau da ist es. Dein Verteidigungssystem hat auf Alarm geschalten und möchte dich vor dem sicheren Tod bewahren.
Du stehst vor der Herausforderung dein 1. Video zu drehen oder einen Vortrag zu halten?
Die Stimmen im Kopf klingen vielleicht so: „Nein, mach das nicht, das ist sicher unangenehm, sehr anstrengend, zeitintensiv, du musst dich vorbereiten, dann werden dich alle auslachen. Sie werden dich dann peinlich finden und es werden sich Menschen von dir abwenden. Auf lange Sicht gesehen (wenn du die Geschichte weiterspinnst) verlassen dich alle Freunde und du endest einsam und alleine… und…. stirbst.“ Du weißt, all diese Gedanken sind sehr übertrieben.
Teilweise treffen sie sogar zu, dazu mehr in meinen Blogartikel „Was dir keiner über das Thema Sichtbarkeit sagt“. Als Unternehmerin ist es aber dennoch hilfreich, den Weg in eine gewisse Sichtbarkeit zu bestreiten.
Es soll sich ja gut anfühlen...bla...bla...bla
Dann zieht das Verteidigungssystem noch eine Karte: du erinnerst dich daran, dass man seinem Gefühl vertrauen soll. Da ist dieses Bauchgefühl und das fühlt sich jetzt überhaupt nicht nach losmarschieren und den nächsten Sichtbarkeitsschritt machen an.
Du legst dein Skriptum auf die Seite und suchst weiter nach anderen Möglichkeiten, um deinen Business-Erfolg voran zu treiben.
7 magische Schritte die dein Verteidigungssystem überwinden
Um diese total zeitraubenden Mechanismen für brauchbare Situationen auszuhebeln, empfehle ich dir diese 7 magischen Schritte:
- Klarheit schaffen: Frage dich, wovor du wirklich Angst hast. Was ist das Schlimmste, das dir passieren kann? Male dir dieses schlimmste Szenario bis ins kleinste Detail aus und notiere es dir oder sprich auf ein Tonband.
- Bewusstsein schaffen: Decke deine Ängste auf. Du betrachtest deine Notizen, oder hörst dir deine Aufnahme, d.h. dein Worst-Case Szenario, an. Mach dir bewusst, dass es womöglich nicht um Leben und Tod geht.
- Notiere dir dein Ziel: was ist das große Ziel? Wohin soll die Reise gehen, wo ist dein Nordstern, den du nicht aus den Augen verlieren solltest?
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Zwischen-Schritte: Ein langfristiges Ziel ist oft weit weg und erscheint sehr groß. Es braucht daher viele Schritte sogenannte Zwischen-Schritte. Das bedeutet, alles das, was zu tun ist, um dein gewünschtes Endergebnis zu erreichen. Equipment oder Infos heranschaffen, Ressourcen hinzuziehen etc. etc. Prüfe, was schon da ist, bzw. du davon schon jetzt umsetzen kannst. Das kommt auf deinem Zeitplan an den Start. So ergeben sich immer mehr Zwischenziele und du reduzierst zusätzlich das gefühlte Gefahrenpotenzial, das vielleicht immer wieder zwischendurch hochkommt. Das wiederum reduziert deine Stressreaktion. Du hast nach jedem erledigten Zwischen-Schritt dein Erfolgserlebnis. Das motiviert und lässt dich dranbleiben.
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Zeiten einplanen, Termine notieren: Setze dir einen klaren Termin für dein Ziel und mehrere Termine für die Zwischen-Schritte bzw. Umsetzungs-Schritte.
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Committe dich dir und jemandem: Suche dir einen Menschen, der dich bei der Überwindung deiner Ängste, bei der Stressreduktion und der Umsetzung deiner Pläne unterstützen kann. Committe dich dieser Person, kommuniziere dieser Person deinen Plan, dein Ziel und die Zeitpläne. Das hilft dir dabei, trotz eventuell zwischendurch hochkommenden Stresses, weiterzugehen.
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Belohne dich: überlege dir eine kleine Belohnung. Was gönnst du dir, wenn du dein Ziel erreicht hast?
Schreibe mir gerne, wie es dir mit diesem magischen 7 Schritte-Fahrplan geht!
Ich freue mich, wenn ich ein Stück Bewegung in deine Gedanken bringen konnte.
- Für noch mehr Input besuche gerne meinen Podcast oder Blog. Meine ErfolgsWEGEbegleitung gibt es in der Gruppe im online Business WALK & TALK CLUB oder gerne auch im individuellen Einzelsetting.
- Schau dich gerne auf meiner Website um oder lass mir einen Kommentar hier:
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